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Zwiwwelschmier oder Zwiwwelworscht

Und wieder etwas aus Omas saarländischer Fast-Food-Küche. Die Zwiwwelschmier ist in ihrer Grundform ein echtes Schnellgericht, das optisch verboten daherkommt, aber man muss es probiert haben. Vorher hat man nicht gelebt.

Wir brauchen für die 10-Minuten-Variante:

2 dicke Zwiebeln

200 Gramm echte Pfälzer Hausmacherleberwurst

Man würfelt die Zwiebeln und dünstet sie glasig. Dazu kommt die abgehäutete und in Schreiben geschnittene Leberwurst. Deckel drauf, weiter dünsten lassen und ab und an mal umrühren. Die Wurst zerfällt und heraus kommt eine graue, fettige Pampe, die man mit frischem Brot isst. Trotz der Optik ist es der Knaller auf jeder Party und man hat immer zu wenig davon.

Als slow-Food mit etwa 30 Minuten Zubereitungszeit:

 

4 dicke Zwiebeln

200 Gramm echte Pfälzer Hausmacherleberwurst

300 Gramm Rinderhack

Salz, Pfeffer, Majoran

1/4 l Rinderbrühe

Zuerst werden die Zwiebeln in Würfel geschnitten. Man erhitzt Öl im Topf, brät man das Hackfleisch leicht krümelig und lässt es etwas Farbe annehmen. Dann gibt man die Zwiebeln darüber und dünstet alles mit geschlossenem Deckel und unter gelegentlichem Umrühren. 

Sobald die Zwiebeln etwas glasig sind, gibt man die Brühe, die geschnittene Leberwurst und etwas Majoran dazu und lässt alles einkochen. Zwischendurch immer wieder durchrühren, so dass sich die Leberwurst komplett verflüssigt und das Ganze schön pampig wird. Ist es zu flüssig, lässt man es noch einkochen.

 

 

Am Schluss wird mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt, und das Ganze mit frischem Brot serviert.

 

Wer es richtig brutal mag, ersetzt die Hälfte der Leberwurst durch Pfälzer Blutwurst.

 

"Hauptsach gudd un feddisch"

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Kommentare: 2
  • #1

    Edeltrud (Dienstag, 12 Dezember 2017 09:40)

    Das Trauma meiner Kindheit!!!
    Gab es jahrelang zum Sonntagsfrühstück.
    Ich habe damals verzweifelt versucht, die vielen Zwiebeln in dem kleinen Loch auf dem Frühstücksbrettchen zu verstecken.
    Seit ich erwachsen bin, mag ich es ab und zu mal ganz gerne.

  • #2

    Reiner (Dienstag, 12 Dezember 2017 13:42)

    Ich kann es auch erst wirklich ertragen, seit ich erwachsen bin. Mein persönliches Trauma sind "geschmelzde Nudele" mit "egelede Quetsche".